Ententeich, Säuretanker, Kupferbergwerk: Abdichtung und Korrissionsschutz mit Gummi
EPDM-Planen sind weltweit das bevorzugte Material für die Abdichtung von Fischzuchtteichen, Stau- und Absetzbecken bis hin zu biologischen Kläranlagen. Sie sind fisch- und pflanzentoxikologisch unbedenklich, wurzelfest, dauerelastisch von – 40 °C bis + 100 °C, verrottungsfest sowie beständig gegen Humussäuren, UV-Licht, Ozon und eine Vielzahl von Chemikalien. Seine hervorragende Beständigkeit gegen Säuren und Laugen macht EPDM auch geeignet für Absetzbecken in Chemiebetrieben und industriellen Kläranlagen.
Dichten, dämpfen, isolieren – Gummi in Weißgeräten
Weißgeräte oder Weiße Ware ist ein Begriff aus der Elektrotechnik. Gemeint sind damit alle Gerätschaften, die in der Regel weiß aussehen, wie z.B. Waschmaschinen, Kühlschränke oder Geschirrspüler. Auch hier leistet die Kautschukindustrie ihren Beitrag. Denn ohne Gummi könnten diese Geräte nicht einwandfrei funktionieren.
Brücken – auf Gummi gelagert
Starr, stabil, unbeweglich und unverrückbar fest – das ist das Bild, das man sich gewöhnlich von einer Brücke macht. Die Römer haben sie einst auch so gebaut: Bogenbrücken und Aquädukte, bei denen Stein auf Stein geschichtet war – fugenlos und ohne jegliches Spiel. Die Brücken der Neuzeit sind das nicht. Eine moderne Brücke muss nachgiebig sein; sie braucht Luft und Bewegungsspiel.
Gummierte Gewebe – Getaucht, gestrichen, kalandriert
Ein Schlauchboot jagt in wilder Fahrt durch Stromschnellen flussabwärts, ein Metzger arbeitet in einem Schlachthaus mit vorgebundener Arbeitsschürze, eine Offset-Druckmaschine wirft in flinkem Rhythmus die fertig gedruckten Bogen aus, in einer Traglufthalle wird, trotz Eiseskälte und Schneefall draußen, bei wohltemperiertem Innenklima Tennis gespielt. Vier höchst verschiedene Vorgänge, die doch eines gemeinsam haben: die Anwendung von gummierten Stoffen, also von Textilien, die mit Gummi beschichtet sind.
Wenn es um die Gesundheit geht – Reinheitsgebot auch für Gummi
Gummi für pharmazeutische Zwecke, das ist zu einem Spezialgebiet in der Kautschukverarbeitung geworden, mit besonderem Know-how, außerordentlich strengen Qualitätsmaßstäben und scharfen Kontrollen von Rohstoffen und Fertigerzeugnissen. Ob Injektionslösung, Impfstoff, Narkosemittel oder Blutkonserve, hier gilt das Gebot der äußersten Reinheit.
Gummi für den Gesundheitsschutz
Intimer geht es kaum: Kondome. Mit dem Siegeszug der so genannten Anti-Baby-Pille schien das Schicksal der Präservative weitgehend besiegelt. Dass Kondome eine zweite, wenig beachtete Funktion haben, sie sind eine wirksame Barriere gegen Infektionen, rückte erst durch die Verbreitung des HIV-Virus in den Vordergrund. Obwohl kein teurer Artikel, sind die „Gummis“ alles andere als ein simples Produkt.
Blei-Gummi schützt vor Röntgenstrahlen
Röntgenstrahlen sind gefährlich. Blei, vor allem Bleiverbindungen sind giftig. Das sind Tatsachen, die aber nichts daran ändern, dass die Erfindung von Konrad Röntgen ebenso segensreich für die Menschheit ist wie die Verwendung von Blei zum Strahlenschutz für Patienten, Ärzte und technisches Personal.
Gummi hilft die Umwelt schützen
Umweltschutz betrifft Jedermann. So auch die Industrie. Es gibt kaum noch ein industrielles Produkt, das nicht auch die Aspekte des Umweltschutzes berücksichtigt. Mancher Artikel wird speziell zur Schonung der Umwelt hergestellt. Die Kautschuk verarbeitende Industrie trägt mit allerlei Produkten das ihre zum Umweltschutz bei.
Mit Luft mehr Leistung
Statt mehr Motorleistung (= mehr PS) durch mehr Hubraum, kann mit mehr Luft, genauer Sauerstoff, der Verbrennungsprozess verbessert und dem Motor mehr Leistung entlockt werden. Inzwischen stehen nicht zusätzliche PS im Vordergrund, die notwendige Leistung wird mit kleineren Motoren erzeugt. Der Turbolader sorgt für die „Beatmung“ des Motors und Hochleistungsschläuche transportieren die ca. 200°C heiße Ladeluft in den Motorblock. Dabei ist die enorme Hitze noch nicht alles, was ein Ladeluftschlauch aushalten muss.